Wenn das Herz wild rast in der Höhe

Was ist los, wenn das Herz während der Wanderung plötzlich anfängt zu rasen? Medgate erklärt die akute Höhenkrankheit und gibt Tipps für den richtigen Umgang.

Text: Sanitas

Bilder: Unsplash

1 Min

21.06.2019

Höhenkrankheit – was ist das?

Ab etwa 2000 Höhenmetern kann die akute Höhenkrankheit auftreten. Der Grund ist, dass der Körper in höheren Lagen den Sauerstoff nicht mehr gut aufnehmen kann. Von der akuten Höhenkrankheit können Männer und Frauen betroffen sein, Jüngere hingegen eher als Ältere, denn bei über 50-Jährigen kommt sie selten vor.

Übrigens: Zwischen 20 bis 40 Prozent der Bergsteiger leiden an der Höhenkrankheit. Viele sind sich jedoch dessen gar nicht bewusst, da die Beschwerden normalerweise erst sechs bis zwölf Stunden nach der Hö­henexposition auftreten und von selber wieder verschwinden. In Lagen über 3000 Höhenmetern verstärken sich die Symptome.

Symptome: Wie äussert sich die Höhenkrankheit?

Zu den typischen Beschwerden gehören, neben Herzrasen: Kopfschmerzen, Appetitlosigkeit, Übelkeit, Erbrechen, Schwindel, Schlafstörungen, Bewusstseinsstörungen, erhöhte Körpertemperatur und Schwellungen an Händen, Füssen und Augenlidern.

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Höhenkrankheit vorbeugen: Langsamer Aufstieg

Überwinden Sie pro Tag maximal 300–500 Höhenmeter. So hat Ihr Körper genügend Zeit, sich an die veränderten Bedingungen anzupassen. Bei leichten Symptomen kann ein Ruhetag auf gleicher Höhe mit körperlicher Schonung genügen. Falls die Beschwerden am folgenden Tag nicht besser sind, sollten Sie absteigen. Sind die Symptome sehr ausgeprägt, ist es besser, sofort und in Begleitung abzusteigen.

Kinder in der Höhe: Vorsicht geboten?

Familien müssen keine besonderen Massnahmen treffen, wenn sie einen Ausflug in die Höhe unternehmen: Kinder reagieren praktisch identisch wie Erwachsene. Mit Kindern im Vorschulalter sollten Sie jedoch keine Gegenden über 3000–4000 Meter über Meer aufsuchen. Ausserdem empfiehlt Medgate für Kinder eine Schlafhöhe unter 2500 Meter über Meer.

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