Den Coach am Handgelenk

Was früher der Schrittzähler war, sind heute die Fitnessbänder oder Activity Tracker. Die trendigen Armbänder zeichnen jede Bewegung auf – selbst wenn wir schlafen.

Text: Sanitas

Bilder: Sebastian Doerk

2 Min

20.06.2019

Bereits 2016 wurden mehr als 150 Millionen Stück sogenannte Wearables weltweit verkauft, rund 100 Millionen davon waren Smartwatches und Fitnessbänder. Was Fitnesstracker bringen und worauf Sie beim Kauf achten sollten.

Fitbit Flex 2 und Sanitas Active App

Fitnessarmbänder sind ein gutes, relativ preisgünstiges Hilfsmittel, um mehr Bewegung in den Alltag zu bringen. Positiv ist zudem der Motivationseffekt, wenn das gesetzte Tagesziel erreicht wird. Auch Nicole Abgottspon und Christoph Blanik, die Kandidaten beim Sanitas Laufcoaching, tragen einen Fitbit-Activity-Tracker, der mit der Sanitas App gekoppelt ist.

«Ein Tracker oder eine Sportuhr sind gerade für Laufeinsteiger wertvolle Hilfsmittel», bestätigt Coach Viktor Röthlin, «denn wer mit Laufen anfängt, hat noch kein gutes Körpergefühl». Insbesondere Sportuhren, die auch die Geschwindigkeit und die Herzfrequenz messen, helfen dabei, ein Gefühl für die Laufintensität zu entwickeln.

Mit der Zeit schaut man dann während des Laufens gar nicht mehr aufs Handgelenk, sondern analysiert erst danach die gesammelten Daten. «Männer spüren sich häufig komplett falsch und trainieren viel zu intensiv», weiss der Marathon-Europameister aus unzähligen Laufcoachings. Frauen dagegen laufen laut Röthlin tendenziell eher in der Komfortzone und haben gerne noch etwas Reserve «für alle Fälle».

«Ein Tracker oder eine Sportuhr sind gerade für Laufeinsteiger wertvolle Hilfsmittel.»

Viktor Röthlin, Marathonläufer und Lauf-Coach
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Hightech oder Sprechregel?

Je nach Trainingsziel und Fitnesslevel können also eine Pulsuhr mit GPS oder eine der unzähligen Trainings-Apps mit oder ohne Activity Tracker sinnvoll sein. Doch auch ohne Hightech kann man richtig trainieren.

Für Nicole und Christoph empfiehlt Viktor Röthlin zum Beispiel die Sprechregel – ein einfaches und bewährtes Mittel, um die Trainingsintensität zu kontrollieren.  

Mit der Sprechregel optimal unterwegs!

  1. Optimaler Trainingsbereich
    Für Laufeinsteiger ist das Tempo ideal, wenn sie sich ganz problemlos unterhalten können.  Ausgeprägte Bewegungsmuffel erreichen diesen Trainingsbereich schon mit strammem Marschieren. Je nach individuellem Trainingsplan und Ziel werden einzelne «moderate Trainings» ergänzt.
  2. Moderates Training
    Beim lockeren Dauerlauf kann man noch ganze Sätze sprechen. Zur Abwechslung mal in diesem moderaten Bereich zu laufen, steigert den Trainingseffekt. Je nach individuellem Trainingsplan und Ziel werden auch einzelne «harte Trainings» ergänzt.
  3. Hartes Training
    Hier ist das Tempo bereits so hoch, dass man nur noch ab und zu ein paar Worte sprechen kann. Für Laufeinsteiger nicht die richtige Intensitätsstufe.
  4. Sehr hartes Training
    Bei dieser Intensität kann man nicht mehr sprechen. Für Freizeitläuferinnen und -läufer nicht oder höchstens auf den letzten Metern eines Rennens zu empfehlen.
Über den Exerten

Viktor Röthlin ist Europameister im Marathon und Bewegungsexperte. Sein Ziel für das Sanitas Laufchoaching: «Dass Nicole und Christoph beim Silvesterlauf nicht nur ins Ziel kommen, sondern dass sie durch das Coaching nachhaltig mehr Bewegung in ihr Leben bringen.»

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