Nahrung fürs Gehirn
Doping für das Gehirn: Die Ernährung beeinflusst massgeblich, wie fit und gesund das Gehirn ist. Eine ausgewogene Ernährung ist die Basis. Doch gewisse Lebensmittel können die Hirnleistung sogar noch steigern.
Das menschliche Gehirn ist faszinierend. Es umfasst knapp 100 Milliarden Nervenzellen, pro Nervenzelle gibt es zwischen 10'000 bis 20'000 Kontaktstellen (Synapsen). Auch wenn es nur ungefähr 2 Prozent des Körpergewichts ausmacht, benötigt es rund 20 Prozent der Energie. Unter welchen Voraussetzungen funktioniert diese wichtige Schaltzentrale optimal?
Die Ernährung hat erwiesenermassen einen direkten Einfluss auf die Hirnleistung und -gesundheit. Wer sich gesund ernährt – mit einem Fokus auf viel frisches Gemüse, gute Kohlehydrate, gesunde Fettsäuren, Proteine und eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr –, legt den Grundstein für eine optimale Hirnleistung. Mit etwas zusätzlichem Wissen kann man sogar noch etwas mehr herausholen.
Vollkorn für mehr Hirnleistung
B-Vitamine für die geistige Gesundheit
Omega-Fettsäuren als lebenswichtige Bausteine
Sekundäre Pflanzenstoffe als Schutzsystem des Gehirns
Brokkoli und grünes Blattgemüse als Verjüngungskur
Beeren für eine verlangsamte Hirnalterung
Kurkuma gegen Gedächtnisverlust im Alter
Nüsse für eine bessere Konzentration
Brainfood: Brokkoli-Bowl mit Randen-Hummus
Jetzt gleich nachkochen: Mit dieser Bowl fördern Sie Ihre Konzentration und tun Ihrem Gehirn etwas Gutes.
Rezept für 2 Personen
- ½ Brokkoli
- 2 Süsskartoffeln
- 4 EL Randen-Sprossen
- Sesam- oder Hanfsamen
- 200g gekochte Randen
- 250g gekochte Kichererbsen
- 1 Knoblauchzehe
- 2 EL Tahini (Sesammus)
- 1 EL Zitronensaft
- 1-2 EL Oliven- oder Rapsöl
- ½ TL getrockneter Rosmarin
- Brokkoli waschen, putzen und in Röschen teilen. In einem Topf mit wenig Wasser und ggf. einem Dampfeinsatz ca. 10 Minuten dämpfen.
- Süsskartoffeln waschen, rüsten und in Würfel schneiden. In einem Topf mit wenig Wasser zugedeckt etwa 10 Minuten weich garen.
- Kichererbsen, Randen und Knoblauch pürieren. Tahini, Zitronensaft, Oliven- oder Rapsöl, Rosmarin und Salz dazugeben und noch einmal alles fein pürieren. Je nach Dicke der Masse unter Umständen mit etwas Wasser verdünnen bis zur gewünschten Konsistenz.
- Sprossen in einem Sieb abbrausen und abtropfen lassen. Brokkoli und Süsskartoffeln auf 2 Schalen aufteilen, mit Salz und Pfeffer würzen. Jeweils 2 EL Randen-Hummus darauf verteilen. Die Sprossen sowie die Sesam- oder Hanfsamen darüber geben.
Das Rezept stammt leicht abgewandelt aus dem Buch «Brain Food Power. Fit im Kopf mit Brahmi, Ginkgo, Omega 3 & Co.», Wilhelm Goldmann Verlag, 2020, S. 230, von Marion Jetter.