Engagements zur Förderung

der Gesundheit in der Schweiz

Förderengagements

Die Stiftung Sanitas Krankenversicherung hat es sich zum Ziel gemacht, die Gesundheit der Menschen in der Schweiz zu fördern. Dafür unterstützt sie ausgewählte Angebote im Bereich Gesundheitsförderung und Krankheitsprävention, die gemeinnützig sind und allen offenstehen.

Die ausgewählten Projekte fördern einen eigenverantwortlichen Umgang mit der Gesundheit, das Bewusstsein für einen gesunden Lebensstil und die Integration in Gemeinschaften und in die Gesellschaft. Der Fokus liegt dabei auf Projekten, welche die Chancen der Digitalisierung nutzen und einen gesunden Umgang mit digitalen Tools fördern.

  • Im Bereich der physischen Gesundheit unterstützt die Stiftung insbesondere innovative Präventionsansätze.
  • Im Bereich der psychischen Gesundheit unterstützt sie Angebote, welche die psychische Balance und die Resilienz stärken, insbesondere bezüglich des digitalen Wandels.
  • Förderprojekte sollten regionalen bis nationalen Charakter haben oder das Potenzial, geografisch ausgerollt zu werden.

Haben Sie ein Projekt, das uns interessieren könnte?

Dann freuen wir uns über Ihre Anfrage. Die besten Chancen auf eine Förderung haben Sie dann, wenn Ihr Projekt die oben aufgeführten Kriterien erfüllt. Wir prüfen Ihren Antrag unverbindlich und melden uns dann bei Ihnen.

Förderprojekte der Sanitas Stiftung

Netpathie

Kompetenz im Netz


Die virtuelle Welt eröffnet Kindern und Jugendlichen viele Chancen, birgt jedoch auch Risiken. Für einen guten Umgang mit digitalen Herausforderungen wie Fake News, Cybermobbing oder Cybergrooming braucht es Aufklärung und Selbstwirksamkeit, um diesen zu begegnen. Der Verein Netpathie schafft Bewusstsein für die Chancen und Risiken über partizipative Projekttage und -Wochen für Kinder und Jugendliche von 6 – 19 Jahren. Die Workshops werden ergänzt durch Input für Eltern und Lehrpersonen, Sozialarbeitende oder  weitere Fachleute. Die Sanitas Stiftung unterstützt die Weiterentwicklung des Angebots für ausserschulische Bereiche wie die Pfadi oder den Fussballclub.

Zum Verein Netpathie

Ernährung und Diätetik

Abnehmen neu begleiten


Übergewicht ist eine ernsthafte gesellschaftliche Herausforderung. Die Behandlung mit modernen Fett-weg-Spritzen (GLP-1-Rezeptoragonisten) bieten zwar eine neue Möglichkeit zum Abnehmen, aber das Gewicht kehrt nach Absetzen der Appetitzügler häufig zurück. Eine Berücksichtigung des emotionalen Essverhaltens könnte dabei helfen, nachhaltige Verhaltensänderungen zu fördern. Die Berner Fachhochschule testet daher in einer Pilotstudie, ob eine achtsamkeitsbasierte Gruppentherapie das Essverhalten verändert und langfristig die Gewichtskontrolle verbessert. Die Sanitas Stiftung unterstützt diesen neuartigen Ansatz.

Zur Berner Fachhochschule (Ernährung und Diätetik)

Pollenallergie

Flächendeckende Pollendaten


Jede fünfte Person in der Schweiz ist von einer Pollenallergie betroffen. Im Frühjahr sind es die Pollen von Sträuchern und Bäumen, die für tränende Augen und Niesen verantwortlich sind, im Sommer vor allem die Gräserpollen. Die gesundheitliche Belastung ist für Betroffene häufig erheblich, darum bietet aha! Allergiezentrum Schweiz Pollenflug-Informationen über die Website pollenundallergie.ch sowie über die «Pollen-News» App an. Für ein besseres Therapiemanagement werden die Pollenflug-Informationen zukünftig flächendeckend von MeteoSchweiz berechnet und über die App und Webseite von aha! Allergiezentrum Schweiz abrufbar sein. Ein Symptomtagebuch wird den Service in der App zusätzlich abrunden.

Zu pollenundallergie.ch und zur kostenlosen Pollen-News App

Alarmsystem für Diabetes


Für Diabetespatientinnen und -patienten gibt es viele und gute neue Technologien zur besseren Blutzucker-Kontrolle. Dennoch bleibt die Früherkennung von gefährlichen Blutzuckerschwankungen eine Herausforderung. Eine Forschergruppe der Uni Bern möchte einem auf künstlicher Intelligenz (KI) beruhenden Alarmsystem Abhilfe schaffen, welches im Rahmen einer klinischen Studie optimiert und validiert wird. Die Sanitas Stiftung will einen Beitrag zur Früherkennung von gefährlichen Blutzuckerwerten leisten. 

Zum ARTORG Center der Uni Bern

Neurodermitis gut im Griff ​


Wenn Kleinkinder juckende Hautausschläge, ein sogenanntes atopisches Ekzem, entwickeln, dann handelt es sich um Neurodermitis. Diese chronische Hauterkrankung mit schubförmigem Verlauf betrifft etwa jedes 5. Kind in der Schweiz. Mitbetroffen und gefordert sind vor allem die Eltern, denn die richtige Hautpflege ist essenziell, um Belastungen für das Kind vorzubeugen oder zu mindern. Aha! Allergiezentrum Schweiz bietet eine Elternschulung an, die neu auch ein E-Learning-Modul beinhalten soll. Die Sanitas Stiftung trägt so dazu bei, dass Eltern in ihrem persönlichen Tempo lernen können.  

​Zu aha! / Neurodermitis

Leben mit Demenz


Die neue und interaktive Plattform demenzworld will es Betroffenen und Angehörigen möglichst leicht machen, mit einer Demenz zu leben. Viel wertvolle Information finden Interessierte im Magazin «demenzjournal» und im Lexikon «demenzwiki». Für persönlichen Austausch gibt es die physischen Treffen «demenzmeets» oder das «demenzforum» online. Und den richtigen Tipp zum richtigen Zeitpunkt erhalten Interessierte im «demenznavi», dem Bereich, der über ein günstiges Abo zugänglich ist. Die Sanitas Stiftung unterstützt den Aufbau von E-Learning-Modulen für Angehörige.

Zu Demenzworld

Gesunde Entwicklung von Kleinkindern


Smartphones, Tablets und Co. sind eine großartige Erfindung. Aber Eltern sind zunehmend verunsichert, wie der Umgang mit diesen Geräten im Alltag gestaltet werden sollte, sodass sich ihre Kleinkinder gut entwickeln können. Das Marie Meierhofer Institut für das Kind, assoziiertes Institut der Universität Zürich, initiiert deshalb eine Studie, bei der interessierte Eltern über mehrere Wochen via WhatsApp-Kanal ihre Kompetenzen stärken und Ressourcen aktivieren können, während sie gleichzeitig Informationen zu gesunder Entwicklung erhalten. Kern der Intervention ist ein Verhaltensänderungs-Plan, der von den Eltern individuell festgelegt wird (z.B. beim Essen alle digitale Medien auszuschalten). Die Coaching-Interventionsstudie wird wissenschaftlich ausgewertet und von der Sanitas Stiftung unterstützt.

Zu MMI

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Sexuelle Gesundheit für Berufsschüler:innen


Die Aids-Hilfe St. Gallen Appenzell und die Hochschule Luzern entwickeln eine neue digitale Lernplattform für ein sexualpädagogisches Bildungsangebot für Berufsschulen. Dieser liegt das Unterrichtskonzept Flipped Classroom zugrunde. Das Projekt zielt darauf ab, ein qualitativ hochwertiges Bildungsangebot zu Themen sexueller Gesundheit im Rahmen des Lehrplans für den Allgemeinbildenden Unterricht (ABU) an Berufsschulen zur Verfügung zu stellen. Lehrpersonen werden darin unterstützt, die Grundqualität der Wissensvermittlung sicherzustellen. Die Stiftung Sanitas beteiligt sich an der Entwicklung der digitalen Plattform, die für den neuartigen Lernprozess der jungen Leute zentral ist.  

Aids-Hilfe St. Gallen-Appenzell

Junge Seelen schützen


Kinder und Jugendliche von psychisch belasteten Eltern sind sehr gefordert und müssen mitunter viel zu viel Verantwortung übernehmen. Und in der Therapie von Mama oder Papa gehen die Bedürfnisse der Kinder gern vergessen. Daher produziert das Institut Kinderseele Schweiz ein E-Learning für Fachpersonen mit Blick auf die Kinderperspektive. Die Organisation arbeitet mit Partnern der Erwachsenen-, Jugend- und Kinderpsychiatrie, der Jugend- und Familienhilfe, der Sozialhilfe, der Schule und der Ärzteschaft zusammen. Die Sanitas Stiftung unterstützt das E-Learning Modul.

Zu kinderseele.ch

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Lebensstil und gesundes Altern


Kann personalisierte Prävention den biologischen Alterungsprozess verlangsamen? Antworten auf diese Frage sucht das Projekt Precision-Age am Lehrstuhl für Gerontologie und Altersforschung der Universität Zürich. Es soll die wissenschaftliche Grundlage schaffen, dass Erwachsene mittleren Alters ihren Alterungsprozess durch nachhaltige, gesunde Lebensstiländerungen positiv beeinflussen können. Die Interventionsstudie mit einer aktiven und einer Kontrollgruppe untersucht an über 600 Teilnehmenden zwischen 45 und 65 Jahren, wie sich Faktoren wie körperliche Aktivität, Ernährungsweise, Omega-3-Fettsäuren, Vitamin D, Achtsamkeit und Schlaf auf den Alterungsprozess auswirken. Die Stiftung Sanitas beteiligt sich an der digitalen Plattform zur Anbindung der Teilnehmenden.

 Projekt Precision-Age