Was sind Umweltabgaben?

Die Umweltabgaben an den Bund bestehen aus zwei Teilen: den CO2-Abgaben (auf fossile Brennstoffe wie Heizöl oder Brenngas) und den VOC-Abgaben (auf flüchtige organische Verbindungen wie Alkohole oder Säuren). Die Gelder für diese Abgaben fliessen via Krankenkassen an die Versicherten zurück.

Woher stammt das Geld für die Umweltabgaben?

Umweltabgaben sind keine allgemeinen Steuern. Sie funktionieren nach dem Verursacherprinzip: Nur wer potenziell schädliche Stoffe verwendet, bezahlt Abgaben dafür. Wer also mit Heizöl oder Erdgas heizt, bezahlt dafür CO2-Gebühr. Wer Lösungsmittel einsetzt, bezahlt eine VOC-Gebühr.

Warum gibt es Umweltabgaben?

Die Idee hinter den Umweltabgaben ist einfach: Die Gebühren setzen einen Anreiz, für die Umwelt schädliche Stoffe sparsam einzusetzen. Somit werden die Umwelt und die Gesundheit der Bevölkerung geschützt. Mehr Informationen finden Sie hier:

Warum werden Umweltabgaben zurück an die Bevölkerung verteilt?

Umweltabgaben sind keine Steuern, sie werden deshalb zurückverteilt. Die VOC-Abgaben werden vollumfänglich an die Bevölkerung rückverteilt, die CO2-Abgaben anteilsmässig an die Wirtschaft sowie die Bevölkerung. Ein weiterer Teil der CO2-Abgaben wird dafür eingesetzt, dass Gebäude klimafreundlicher werden (dafür gibt es ein Gebäudeprogramm) und nachhaltige Technologien unterstützt werden können (dafür gibt es Technologiefonds).

Warum erfolgt die Verteilung über die Grundversicherung?

Anrecht auf die Rückverteilung haben Personen, die in der Schweiz wohnhaft und bei einer Schweizer Krankenkasse grundversichert sind. Die Verteilung über die Krankenkassenprämie ist deshalb praktisch, weil die Grundversicherung für alle obligatorisch ist. So wird niemand vergessen und die Rückverteilung kann effizient durchgeführt werden.