Laufpremiere in Sarnen
Am 2. September galt es ernst für Nicole Abgottspon und Christoph Banik. Coach Viktor Röthlin hatte ihnen ein erstes Zwischenziel gesetzt: den 4-Kilometer-Lauf am Switzerland Marathon light in Sarnen.
Sechs Wochen nach dem Start des Sanitas Laufcoachings stand für die Sanitas Laufcoaching-Kandidaten Nicole und Christoph ein wichtiges Zwischenziel auf dem Trainingsplan: der 4-Kilometer-Lauf am Switzerland Marathon light in Sarnen. Zum ersten Mal schnupperten sie Wettkampfluft und liefen mit Startnummer inmitten anderer Läuferinnen und Läufer über die Ziellinie. «Ein super Erlebnis», waren sich die beiden einig. Auch Marathon-Crack Viktor Röthlin war mit seinen Schützlingen sehr zufrieden: «Ich bin begeistert, wie die beiden so kurz nach dem Beginn des Trainings bereits die vier Kilometer gemeistert haben.» Nach dem Lauf in Sarnen gab's eine Woche Laufpause für Nicole und Christoph, doch längst trainieren Sie wieder hart für ihr grosses Ziel – den Silvesterlauf 2018 am 16. Dezember in Zürich.
Nicole, wie hast du deinen ersten Wettkampf erlebt?
«Ich war schon ein wenig nervös und ich hoffte auch ganz fest, dass ich meine Ziele erreiche. Ich weiss noch, dass ich vor dem Rennen dachte: ‹Okay, für's Sanitas Laufcoaching mach ich das jetzt, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass ich mir danach je nochmals so ein Rennen mit der ganzen Aufregung und allem antue.› Mein Fazit nach dem Rennen: Wenn möglich, bin ich das nächste Jahr wieder dabei.»
Hast du dich auch betreffend Ernährung speziell vorbereitet?
«Ich habe mich bei unserem Ernährungscoach Sandra Johnson erkundigt, welche Ernährung gut wäre. Ich habe mich insbesondere am Tag X genau so vorbereitet und das hat prima geklappt. Das heisst, ich habe etwa drei Stunden vor dem Start Weissbrot mit etwas Butter und Marmelade gegessen und eine Banane. Was ich jedoch noch optimieren kann, ist die Flüssigkeitsaufnahme. Obwohl ich am Vorabend sehr viel getrunken hatte, hatte ich am Ende des Laufes etwas Flüssigkeitsmangel. Viktor Röthlin war glücklicherweise schnell mit Isostar zur Stelle und hat mich damit unwissentlich gerettet.»
Und wie war der Tag nach dem Lauf?
«Ich fühlte mich total zufrieden und die Zusprüche aus meinem Umfeld waren toll. So macht die eigene Leistung sogar noch viel mehr Spass.»
Christoph, wie hast du deinen ersten Wettkampf erlebt?
«Wie sich halt ein erstes Mal anfühlt: ungewohnt. Links und rechts stehen viele andere Läufer, warten auf den Start, ein Panflötenspieler gab kurz vor dem Start den Schweizerpsalm zum Besten, applaudierende und anfeuernde Personen an der Rennstrecke und im Zielraum. Der 4-Kilometer-Lauf hat den Laufhunger geweckt und die Vorfreude auf den Zürcher Silvester-Lauf gestärkt.»
Hast du dich auch betreffend Ernährung speziell vorbereitet?
«Am Vortag des Rennens und am Renntag bis etwa eine Stunde vor dem Start habe ich erheblich mehr Wasser und zuckerfreie Getränke getrunken als sonst. Zudem habe ich eine Stunde vor dem Rennen einen Energieriegel gegessen. Sonst habe ich mich an die mit dem Ernährungscoach besprochenen Ernährungsumstellungen gehalten.»
Und wie war der Tag nach dem Lauf?
«Gut. Ich war nicht ausgepowert, aber ich liess es trotzdem etwas lockerer angehen.»
Rennfeeling: Der erste Wettkampf
Nervös, erschöpft, stolz, glücklich? Im Video erzählen Nicole Abgottspon und Christoph Banik, wie es ihnen an ihrem ersten Wettkampf in Sarnen ergangen ist.
Viktor Röthlin
Europameister Marathon, Bewegungsexperte