So bewegend ist die Gesundheit der Zukunft
Wir riechen mehr als alle anderen Tiere
Mit seinen über 400 Typen von Duftrezeptoren ist der Mensch das Lebewesen, welches die grösste Bandbreite an Düften wahrnehmen kann, denn mit diesen Rezeptoren lassen sich mehrere hundert Millionen Kombinationen an Dufteindrücken unterscheiden. Der Parfümeur Till Fiegenbaum verrät, dass wir bereits vor der Geburt bestimmte Duftmoleküle riechen, die wir als Impressionen in unserer lebenslangen Duftbibliothek abspeichern.
Wie Wissen unser Sehen beeinflusst
Wildhüter Urs Büchler ist überzeugt: Lernen, richtig zu sehen, heisst vor allem, wissen, was man sucht und etwas auch wirklich sehen und finden zu wollen. Ausgerüstet mit Feldstecher oder Spektiv, das eine bis zu 60-fache Vergrösserung ermöglicht, sucht und findet er Tiere aus einer Distanz von mehreren hundert Metern und kann sie genau beobachten.
Ins Eiswasser für mehr Energie
Viele denken, dass Eisbaden etwas ist, wozu sie nie in der Lage wären, aber durch regelmässiges Training wäre es für jedermann möglich, so z.B. sein Immunsystem zu stärken. Für den Biohacker Rolf Duda ist jedes Bad im Eiswasser noch mehr – für ihn ist es eine Möglichkeit, sich seinen inneren Ängsten und seinem Unterbewusstsein zu stellen.
Die Haut ist unser Gefühlsorgan
Als Spiraldynamiktherapeutin bekommt Petra Zbuzkova die meisten Informationen über ihre Hände. Durch viel Übung und Erfahrung hat sie gelernt, durch Berührung die Feinheiten im Gewebe und in der Muskulatur ihrer Patientinnen und Patienten zu spüren und ihnen durch Berührung zu helfen, ihre Schmerzen zu lindern.
Takotsubo: Das «Broken Heart Syndrom»
Den starken Druck auf dem Herzen, die Atemnot und den Schmerz, das bis in den Kiefer und in den linken Arm ausstrahlte, hatte Michaela Fässler zuerst nicht richtig ernst genommen, bis ihr Arzt bei ihr das Takotsubo-Syndrom diagnostizierte – eine Erkrankung des Herzens, die durch physischen oder psychischen Stress ausgelöst wird und dem Herzinfarkt in vielen Aspekten sehr ähnlich ist.
Zurück zur ureigenen Kraft
Die Schamanin Daniela Huber hilft Menschen dabei, zu ihrer eigenen Energie zurückzufinden. Dabei nutzt sie ihre Intuition, um die Beziehungen des Menschen zu den Elementen, den Jahreszeiten und auch anderen Menschen zu ergründen, und um jene Energien neutralisieren zu können, die einer Person schaden.
So verschieden wie unsere Ohren ist unser Gehör
Das Gehör ist bei jeder Person individuell. Das hat sowohl mit der äusseren Form der Ohren zu tun, die bei jedem Menschen anders ist, als auch mit dem Wachstum. Das weiss auch der Klavierbauer und -stimmer Silvan Stürzinger und erklärt, warum es nicht die eine richtige Stimmung eines Klaviers gibt, sondern dass jede Klavierstimmung durch den jeweiligen Stimmer oder die jeweilige Stimmerin individuell geprägt ist.
Energie für den Kampf um die Umwelt
Iris Menn, Leiterin von Greenpeace Schweiz, schöpft ihre persönliche Energie aus der Kraft des Meeres – einem Lebensraum, der sie seit ihrer Kindheit fasziniert. Diese Faszination mündete schliesslich in ihrem unermüdlichen Bestreben, diese essentielle Lebensgrundlage für künftige Generationen zu schützen. Die Natur immer wieder physisch zu erleben, gibt ihr die Energie, auch mit Rückschlägen umzugehen und niemals aufzugeben.
«Unter Wasser werde ich schnell ruhig»
Christian Berner hatte nach der Diagnose Querschnittlähmung nur ein Ziel: möglichst schnell wieder nach vorne schauen und ein möglichst selbstbestimmtes und erfülltes Leben zu führen. Seine Leidenschaft für Tauchen bildet dafür eine wichtige Grundlage – mittlerweile hat er als Rollstuhltaucher mehr Tauchgänge absolviert als in der Zeit davor. Unter Wasser fühlt er sich frei, weil er dort fast nicht handicapiert ist.
Mit Tischtennis gegen den «Parki»
Laut Schätzungen sind 10 bis 20 Prozent der Parkinson-Erkrankten unter 60 Jahre alt. Parkinson-Patientin Silvia Lerch hat mit Move4YPD (Move for Young Parkinson Disease) ihre eigene Selbsthilfegruppe gegründet, um in diesen Gruppen nicht immer die Jüngste zu sein. Sie spricht darüber, wie sie mit der frühen Diagnose umgeht und wie Tischtennis hilft, den Verlauf der degenerativen Nervenerkrankung zu verlangsamen.
«Ich gehe an meine Grenzen und darüber hinaus.»
Um in einer der härtesten Sportarten, die es gibt, erfolgreich zu sein, trainiert die MMA-Kämpferin Stephanie Egger sechs Tage in der Woche, zwei bis drei Mal am Tag. Sport ist für die 34-Jährige ein Ort, wo sie abschalten kann und versucht, in eine Art Flow-Zustand zu kommen, bei dem sie alles, was um sie herum passiert, ausblenden kann.
«Ich kann nicht stillstehen»
Für Schulterchirurg und Hobbypilot Jan Leuzinger ist Fokussiert Sein eine Charakter-eigenschaft, die er als Kind schon verspürt hat und die ihm heute sowohl im Operationssaal als auch im Cockpit zu Gute kommt. Sich ohne Ablenkung voll und ganz auf das konzentrieren, was er am liebsten macht – dafür braucht er seine Energie, gleichzeitig schöpft er daraus seine Energie. Eustress, oder positiver Stress, macht ihn glücklich.
Mentaltraining für weniger Schmerzen
Mentaltrainerin Nadine Ballmer nimmt uns mit auf eine Gedankenreise zu unserem Safeplace, in Kombination mit Bodyscan und Atemübungen helfen diese Techniken Stressreaktionen entgegenzuwirken, wie sie durch Schmerz oder Angst vor Schmerz ausgelöst werden können. Eingesetzt wird das Mentaltraining deshalb auch bei der Geburtsvorbereitung oder bei der Behandlung von chronischen Schmerzen.
«Ich war schon immer eine Kämpfernatur»
Die Gastronomin und Sängerin Jasmin Feierabend brach sich bei einem Sturz den sechsten Brustwirbel und musste nach diesem Unfall viele Bewegungsabläufe bis hin zur Atmung wieder von Grund auf neu lernen. Wenn es heute kribbelt in ihren Füssen, wertet sie das als positives Zeichen, denn es zeigt, dass die Nerven in ihrem Rückenmark versuchen, zu kommunizieren.